Franz Robert Koelsch, Dr. med. (* 29.5.1849 in Rodalben/Pf; † 12. 11. 1926 in München)
geb. in Rodalben/Pf., Sohn eines Steuereinnehmers; Volksschule in Rodalben, Lateinschule in Pirmasens, Humanist. Gymnasium in Zweibrücken
Medizinstudium in München
Kriegsfreiwilliger beim Infant.-Leibregiment München, Belagerung von Paris und Einmarsch dort
Medizin. Schlußexamen in München Als Volontärarzt eingesetzt bei der Cholera-Epidemie in Pasing und Speyer und bei der Pocken-Epidemie in Thalkirchen. Lazarettdienst in Pirmasens
Unterarzt im Garnisonslazarett Eichstätt auf der Willibaldsburg; Assistenzarzt 2. Klasse
Heirat mit Maria Theresia Lang, verw. Baur aus Eichstätt. Aus dieser Ehe 1 Sohn und 3 Töchter
Doktorarbeit über die Gesundheitsverhältnisse der Garnison Eichstätt bei Prof. Dr. Seitz, Univ. München
Assistenzarzt 1. Klasse
Stabsarzt und Versetzung nach Ingolstadt zum 10. Inf.-Reg. ,,Prinz Ludwig„; Bataillonsarzt, daneben große Privatpraxis
Versetzung nach Eichstätt zum Jägerbataillon
Oberstabsarzt und Regimentsarzt beim 19. Inf. Reg. in Erlangen
Garnisonsarzt in München bis 31. Okt. 1908
Ende des aktiven Dienstes als Generaloberarzt in München
Einberufung als stellvertr. Korpsarzt des 1. bayerischen Armeekorps in München
Leiter des Versorgungsamtes in München
endgültiger Eintritt in den Ruhestand mit der Dienstbezeichnung „Generalarzt“
gestorben in München, 77 Jahre alt
1871 Die Kriegs-Denkmünze für Combattanten 1870/71
1895 Das Dienstauszeichnungskreuz 2. Klasse
1898 Die Erinnerungs-Medaille zum Andenken an den 100. Geburtstag Kaiser Wilhelm I.
1905 Die vom Prinzregenten Luitpold gestiftete Jubiläumsmedaille
1906 Den Königlichen Militär-Verdienstorden 4. Klasse
1916 Das König-Ludwig-Kreuz für Heimatverdienste während der Kriegszeit
1916 Das Preußische Eiserne Kreuz 2. Klasse
1917 Das Dienstauszeichnungskreuz 1. Klasse Bürgerrecht der Stadtgemeinde München